Verena H.
5/5
Einfach spitze!!!
Wo fang ich an... Wir haben ein kleines, taubes Bullymädchen. Alle Eindrücke sind für sie Stress. Sie kommt nicht runter. Sie explodiert. Sie ist niedlich und hat natürlich auch Kuschel-mich-Phasen und schaut uns mit zuckersüßen Augen an. Aber die sind eher selten. Sie mag Besuch, Katzen, andere Hunde, und findet alles spannend. Ihre Begeisterung zeigt sie je nach Situation mit springen, jagen, bellen und den typischen Bully-Eigenheiten. Fazit: Wir geben uns echt Mühe, ihr die Welt zu erklären und erfahren zu lassen, aber mit den meisten alltäglichen Situationen ist die Kleine heillos überfordert. Und dann das... Berufsbedingt mussten wir sie auch noch für ein verlängertes Wochenende in die Hundetagesstätte geben. Das schlechte Gewissen, ob sie das denn meistern kann und die fremde Umgebung nicht noch mehr stresst oder ängstigt war riesig.
Heute hab ich die Süße abgeholt. Wir sind nach Hause gefahren zu unseren drei Katzen. Die verbrachten bisher den Großteil ihres Lebens in der Wohnung meiner Tochter, statt wie gewohnt überall im Haus. Heute lagen sie im Wohnzimmer verteilt - wie öfter, wenn Klein-Agro mit uns unterwegs ist.
Ok. Ich ließ die Kleine ruhig von der Leine und folgte ihr ihres Weges - wie jedes Mal. Sie nahm Katze für Katze wahr, schnupperte, blickte zu mir und ging in ihr Körbchen.
Echt jetzt? Ein Traum.
Beim ersten Spaziergang nach dem Aufenthalt bei Julia nahm sie meine Korrekturen an. Nicht immer - aber echt oft. Wir sind bei weitem seltener zusammengerückt als davor.
Wieder zurück legte sie sich ins Körbchen...
Freiwillig. Zufrieden. Ruhig.
Echt jetzt?
Ich bin hin und weg und werde jeden Rat - und das meine ich auch so - von Julia versuchen umzusetzen. Was sie mit einem fremden Hund in ein paar Tagen geschafft hat, haben wir in einigen Monaten nicht hinbekommen. Trotz Übung. Trotz gutem Willen. Trotz 24/7 kuscheln, loben, tadeln, regeln.
Ganz lieben Dank für deine Arbeit.
Deine Geduld mit unserem Bully-Baby.
Deine Zeit.
Deine Nerven.
Deine motivierenden Worte.
Deine Ehrlichkeit.
Immer und immer wieder (wir sind nämlich auch in der #Hundeschule Souldog bei Spaziergängen usw. dabei um unsere kleine Zuckerschnute besser verstehen zu können).
Im Anhang noch ein Foto - der Bully-Blick 🙂